Bericht des Vorstandes des SV Aspenstedt 1909 e. V. - Sportverein Aspenstedt 1909 e.V.

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Bericht des Vorstandes des SV Aspenstedt 1909 e. V.

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Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,

nach der Neuwahl  wollen wir  heute eine erste Standortbestimmung  vornehmen.
Eine Standortbestimmung die mehrheitlich positive Aspekte beinhaltet, aber es gibt neben dem sportlichen Betrieb immer auch Papier zu bewältigen, Entscheidungen zu treffen und organisatorische Details abzustimmen.
Grundlagen dafür sind ein funktionierender Vorstand sowie eine gute Zusammenarbeit mit den Verbänden und der Gemeinde Aspenstedt. Der Vorstand ist gut aufgestellt, wobei wir noch heute über Veränderungen sprechen werden, die Zusammenarbeit mit den Verbänden ist gut und das Miteinander zwischen Sportverein und Gemeinde hat sich ebenfalls positiv entwickelt.
Bevor wir in die Details einsteigen zu diesen Punkten eine kurze Information.
Im Vorstand hat Hans Brandt seit der Neugründung 1997 die Funktion des Abteilungsleiters Kegeln übernommen. Er gehört somit zu den Sportlern der ersten Stunde und hat nebenher viel ehrenamtliche Arbeit geleistet. Als Mitglied der 2. Mannschaft hat er bis vor kurzem aktiv gekegelt und ist und bleibt dort der Ehrenspielführer.
Lieber Hans im Namen aller Sportfreunde möchten wir uns ganz herzlich für Deine Arbeit bedanken. Das Du krankheitsbedingt die Funktion nicht mehr ausüben kannst, ist auch in Anbetracht Deines Alters mehr als Verständlichen. ( Übergabe Präsentkorb)
In der Abteilung Frauengymnastik hat Nora  Männicke ebenfalls um Entlastung gebeten, da Sie momentan arbeitsbedingt keine Zeit hat die Funktion voll auszufüllen. Wer Nora und Ihren Arbeitstag kennt, weiß dass dies keine erdachte Feststellung ist. Auch wenn Du noch nicht so viele Jahre wie Hans tätig warst, möchten wir uns bei Dir recht herzlich bedanken. ( Blumenstrauß)
Beide Sportler bleiben im Verein. Über die Neubesetzung werden wir im Verlauf der MV sprechen.

Die Zusammenarbeit mit dem KSB und LSB funktioniert auf einer vernünftigen Informationsebene. Mehr ist allerdings nach der Zusammenlegung  der Kreise Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg kaum möglich. Zumindest haben wir es erreicht, dass der Geschäftsführer an einer Leitungssitzung teilgenommen hat und unser Sportzentrum und unsere Arbeit kennenlernen konnte. Unserer Schatzmeisterin Simone Weihe obliegt es in Zusammenarbeit mit Friedhelm Großhennig Statistiken zu erstellen, Informationen zu übermitteln und leider auch Überweisungen vorzunehmen. Beide, das möchte ich hier hervorheben, machen das gut.
Gleichwohl hält Friedhelm auch den engen Kontakt zur Stadt und arbeitet aktiv in der KOGA , dem Gremium der Aspenstedter Vereine mit.
Geleitet wir dies vom Ortsbürgermeister Rüdiger Müller, der heute Gast unserer Veranstaltung ist und sehr bemüht ist das Dorfleben anzukurbeln.
Lieber Rüdiger, ich möchte an dieser Stelle im Beisein vieler Sportfreunde nicht versäumen, Dir für Dein Engagement zu danken. Ich versichere Dir, und ich denke das haben wir bisher auch unter Beweis gestellt, das Du auf den Sportverein zählen kannst.
Dabei will ich nicht ausschließen, dass es auch mal unterschiedliche Meinungen geben wird.
Wie heißt es da so schön – das ist Demokratie, die gelebt werden muss.
Unser Sportverein, und damit komme ich zu uns liebe Sportler zählt momentan über 80  Mitglieder. Bei einem Dorf von etwa 500 Einwohner ca. 16 %.
Das wir dabei gern mehr junge Mitglieder hätten, ist verständlich aber bei der gegenwärtigen demografischen Entwicklung nicht untypisch für einen ländlichen Verein.
Insofern freut es mich, dass wir nach einigen Turbulenzen den Kindersport erhalten konnten und die Mitglieder der Abteilung Fußball/ TT die Betreuung übernommen haben. Dafür im Namen des Vorstandes vielen Dank. Die Gruppe ist nicht nur erhalten worden sondern hat sich sogar vergrößert.
Eine ähnliche Übungsleiterproblematik ergab sich im Frauensport, wo die Suche nach einer Übungsleiterin nach anfänglichen Problemen zur vollsten Zufriedenheit unserer Frauen gelöst werden konnte. Andrea Höpfner, hauptberuflich Ernährungsberaterin, erfreut sich nun bereits über einem Jahr großer Beliebtheit bei den Frauen und fühlt sich dort selbst auch Pudel wohl.
Das Sie, die damit ihr Geld verdient, nicht aus der Kasse des SV Aspenstedt bezahlt werden kann, ist wegen der guten Übungseinheiten akzeptiert zumal über “ Sport pro Gesundheit“ die Teilnehmerinnen über die Krankenkassen einen Teil der Kosten zurück bekommen können.
Für 4 Euro pro Übungseinheit der Gesundheit etwas Gutes zu tun ist sicher in Ordnung und schlägt jeden Eintrittspreis im Fitnessclub, wo man zusätzlich noch Fahrkosten benötigt.
Unsere Seniorinnen machen dies unter eigener Regie. Sicher nicht so professionell aber sicher auch mit viel Spaß. Ein Prinzip das das Herzstück unseres Vereines ist und bleiben soll und genauso auf die Freizeitkegler übertragen werden kann.
Ob unsere Kegel Seniorinnen, die Freizeitkegler von Hans Brandt oder die fröhlichen Kegler 2000. Sie genießen es im Kreise guter Freunde im wahrsten Sinne des Wortes eine ruhige Kugel zu schieben.
Ein genüssliches Bier oder ein Glas Wein stören dabei ebenso wenig wie der Austausch von Dorfinformationen oder Backrezepten.
Ein klein wenig anders ist es dabei bei den aktiven Kegelmannschaften und den Schützen, die am Spielbetrieb der Verbände teilnehmen.
Die 1. und 2. Kegelmannschaft spielen in der 1. Kreisklasse und schlagen sich dort, wenn auch mit wechselnden Erfolg recht achtbar. In den zurückliegenden Jahren wurden stets mittlere Tabellenplätze belegt. Trotzdem  auch hier der Altersdurchschnitt nicht wünschenswert ist,  konnten wieder Spieler hinzugewonnen  und der Spielbetrieb abgesichert werden.
Da im Kegelsport mehr die Technik als die Athletik  für gute Ergebnisse steht werden es die reifen Jahrgänge noch einige Zeit richten.
Bei den Schützen stehen ebenfalls gute Einzelleistungen zu Buche ohne dass dies im Fokus steht und bekannt ist. Eine kleine Einheit steht auch hier eng zusammen, misst sich regelmäßig mit den Besten im Landkreis und pflegt freundschaftliche Kontakte zu anderen Vereinen.
Sie sind es auch die beim Kegelturnier oder beim Sportfest immer bereit stehen, um das Programm zu füllen. Es ist mir ein Anliegen alle Sportler aufzurufen diese Möglichkeit des Schießens noch  zu
nutzen. Abteilungen sollten sich  gegenseitig besuchen und die schönen Anlagen zu nutzen.
Insgesamt möchten wir ein Verein für unsere Mitglieder sein.
Der Vorstand möchte unterstützen und Veranstaltungen organisieren, die angenommen werden. Wir haben gelernt, dass wir dabei niemand überfordern wollen.
Soll heißen wir haben erkannt, dass unsere Sportler in erster Linie Ihrem Sport nachgehen wollen. Einige zentrale Höhepunkte gern wahrnehmen und unterstützen aber nicht mit Aktivitäten überschüttet werden wollen.
Darauf ist die künftige Arbeit ausgerichtet. So ist ein Sportfest ein zentraler Termin und viele andere Aktivitäten wie:
Kegelturnier um den Aspenstedter Huypokal
jährliche Fahrten der 2. Mannschaft und der fröhlichen Kegler oder
Wochenende der Frauengymnastik in Allrode, um nur einiges zu nennen in der Hand der Abteilungen
So kann jede Abteilung individuell bezogen auf seine Mitglieder und Ihre Interessen planen.
Natürlich wird es dabei bleiben, dass wir uns auch an zentralen Veranstaltungen des Ortes beteiligen. Hier haben wir zum Beispiel des Weihnachtsmarktes eine festen Platz beim Auf- und Abbau und unsere Fußballer am Grill.
Natürlich werden wir auch weiterhin den Kegelkönig der Freizeitkegler ausspielen und dabei den Männerchor einbeziehen, der regelmäßig kegelt.
Und ja wir werden auch zur Fußball WM im Sommer wieder bereitstehen, wenn es darum geht einige Spiele in der Festscheune mit zu organisieren.
Als wir den Vorschlag von Rüdiger Müller zur Fußball EM 2012 aufgegriffen haben in der Festscheune eine Veranstaltung zu durchzuführen, gab es große Vorbehalte, ob wir Interessenten von der Couch in die Festscheune zu locken können. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
All dies ist wieder Inhalt unseres Sportkalenders. Ein Sportkalender der sich aber insbesondere auf zentrale Themen bezieht. Das Übrige füllen die Abteilungen selbst.
Wie die meisten Wissen haben wir als Instrument der heutigen Zeit auch eine Homepage. Eine Homepage, die wie nicht nur ich finde sehr gut geworden ist. Sie zu pflegen ist natürlich noch verbesserungswürdig.  Was hier noch fehlt ist Zeit und koordinierte Absprache. Hierzu werden wir eine unserer nächsten Leitungssitzungen nutzen.
Jedes neue Mitglied ist im Verein willkommen. Dies möchte ich an dieser Stelle noch einmal hervorheben, aber immer zu gleichen Bedingungen. Soll heißen wir wollen nicht beim Betreten des Sportzentrums gleich nach dem Beitrag fragen, aber wer das sogenannte Schnuppern  getätigt hat muss sich entscheiden. Hier sind die Abteilungsleiter in der Verantwortung.
Die Disziplin insgesamt ist allerdings bezüglich der Beitragszahlung ganz ordentlich.
Was aber kaum zu realisieren ist, sind saisonbedingte Mitgliedschaften. Ich denke der Mitgliedsbeitrag ist immer noch sehr moderat, wenn man dafür unsere Einrichtung das ganze Jahr nutzen kann.
Nicht zuletzt möchte ich an alle Abteilungen auch nochmal hervorheben, dass in eigener Regie auch Veranstaltungen geplant und durchgeführt werden können, um unseren Verein über die Dorf- und Kreisgrenzen bekannt zu machen.
Die Kegler der 2. Mannschaft, die neben den Punktspielen viele freundschaftliche Kontakte geknüpft haben und neben dem eigenen Turnier auch an weiteren 4 Freundschaftsturnieren teilnehmen sind ein positives Beispiel. Ähnlich engagiert sind die Schützen.
Unsere TT/ Fußballer haben am Turnier der Ortsteile mitgespielt und nun den letzten Tabellenplatz für immer verbannt. Herzlichen Glückwunsch. Daran anknüpfend soll es auch wieder ein Turnier in Aspenstedt geben, wo auch die Hochwasser geschädigte Gemeinde Groß Rosenburg eingeladen wird.
An dieser Stelle sei noch einmal allen gedankt die an der Spendenaktion mitgewirkt haben.
Liebe Sportfreunde und Sportfreundinnen,
wer sich unser Sportzentrum nach über 13 Jahren Nutzung ansieht wir feststellen das er wenig sieht, wenig von Schäden, Abnutzung, Unsauberkeit etc. Darauf kann man auch Stolz sein und es möge so bleiben. An dieser Stelle möchte ich kritisch anmerken, dass  es  der Vorstand ist, der sich darum kümmert. Und wenn der Vorstand untersagt Fahrräder im Objekt abzustellen und extra einen Ständer aufbaut macht er das nicht zum Spaß.  Die von mir im Auftrag des Vorstandes unterschriebene  Anweisung wurde abgerissen. Was jemanden in der Fima passiert, wenn er Anweisungen der Geschäftsleitung abreißt, kann sich jeder denken – wir werden genauso vorgehen.
Momentan haben wir einen unbefriedigenden Zustand, da wir keine Reinigungskraft für wenige Stunden pro Woche mehr. Dafür war die Reinigungspauschale.
Nun gab es im Vorstand Überlegungen eine Lösung zu finden. Diese lautet wir kehren zu einem Reinigungsplan in eigener Regie zurück, den es schon einmal gegeben hat. Diesen möchte ich Euch im Anschluss  an diesen Bericht  vorstellen.
Was wir unabhängig von diesem Plan beibehalten wollen ist unser jährlicher Frühjahrsputz.  Wir sind uns im Vorstand einig, dass dies eine nicht nur traditionelle sondern auch notwendige Maßnahme ist.
Jeder Teilnehmer weiß, viele fleißige Hände lassen keine Überforderung aufkommen.

Unser Sportverein, liebe Mitglieder, ist Nutzer und nicht Eigentümer des Sportzentrums. Dies ist so und bleibt so. Dass wir vom ersten Tag an einen Unkostenbeitrag als Zuschuss an die Gemeinde, jetzt Stadt, gezahlt haben, ist bekannt. Für einen Verein ohne Sponsoren nicht ganz einfach, aber bisher händelbar. Insofern haben wir uns über eine Spende der Harzsparkasse von 300 Euro sehr gefreut.
Als ich bei der  Stützpunktberatung des KSB vom Vorsitzenden Hennig Rühe (ehemals Landrat und Teilnehmer der Einweihungsfeier) nach der finanziellen Situation der Sportstätte gefragt wurde, konnte ich antworten: „ Wenn man uns so weiter arbeiten lässt und die Beteiligung, die wir von der ersten Stunde gezahlt haben nicht erhöht – dann können wir damit leben“.
Wer Dienstag und Donnerstag im Sportzentrum ist, wird auch sehen, dass kleine Fußballer in unserem Sportzentum im Winter trainieren. Hier handelt es sich um Sportler aus Sargstedt, die sich sehr freuen, die Möglichkeit das Objekt zu nutzen.
Ich möchte dabei betonen sie nehmen uns keinen Platz weg und wir werden auch eine einvernehmliche Lösung finden, falls jemand bemerkt, dass Sie nicht im Reinigungsplan auftauchen.
Um auch noch etwas Platz für die Diskussion zu lassen, möchte ich nun zum Ende kommen.
Ich denke, dass unser Verein für alle die Sport treiben wollen eine Möglichkeit bietet und der Vorstand alles tun wird neue Ideen und Aktivitäten zu unterstützen und zu fördern.
Wir werden dabei sicher  auch künftig  nicht die Tagespresse füllen. Wir wollen trotzdem ein interessanter verein bleiben.
Ich möchte alle Sportfreunde, die sich beim täglichen Sport vor anstellen und Höhepunkte mit organisieren recht herzlich danken. Allein kann man nichts bewegen in der Gemeinschaft schon.
In diesem Sinne lasst uns gemeinsam weiter so gut zusammenstehen.

Wilfried Maschner

 
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